Nicht weniger als ein Synonym für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge soll der Taycan werden. «Meine Vision ist, dass er die Ikone dieser neuen Ära wird», sagt Michael Mauer, Leiter Style bei Porsche. Die Zuffenhausener gehen davon aus, dass 2025 jeder zweite Porsche elektrifiziert sein wird, 20 Prozent durch Hybridlösungen, der Rest voll-elektrisch. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an die Stromer-Limousine. «Der Taycan positioniert Porsche nachhaltig neu. Dabei trägt er natürlich die Porsche-DNA und verbindet alles, was die Marke ausmacht. Dafür werden wir bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in die E-Mobilität investiert haben», erklärt Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume. Seit 2011 hat sich die Belegschaft mit 34 000 Mitarbeitern mehr als verdoppelt, unlängst wurde die neue Fabrik in Zuffenhausen samt neusten Fertigungstechniken in Betrieb genommen (AR 33/2019), dabei gilt die Zero-Impact-Strategie, die Prämisse der klimaneutralen Produktion. «Vor wenigen Jahren hat niemand einem kleinen Sportwagenhersteller wie Porsche zugetraut, die CO2-Werte zu erfüllen», sagt Blume. Der Taycan, der «dort, wo das Herz von Porsche schlägt», produziert wird, liefert einen wichtigen Beitrag dazu. «Wir wollen auch bei den E-Autos die Benchmark sein.» Das oberste Gebot bei der Entwicklung: dass der Porsche als ein solcher sofort ins Auge sticht. Die Silhouette wird von der abfallenden Dachlinie bestimmt. Charakteristisch ist die Seitenpartie mit der starken Skulpturierung. Hinzu kommen Elemente wie der Porsche-Schriftzug in Glasoptik, der in das durchgehende Leuchtband am Heck integriert ist. Im Innern spannen sich drei Bildschirme über die gesamte Breite des Fahrzeugs